Über mich
Bildungsweg
Seit vielen Jahren begleite ich Menschen in schwierigen Lebensphasen mit Empathie, Neugierde für unbekanntes und einem offenen Herzen. Mein beruflicher Weg begann mit der Ausbildung zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin am AKH Linz – heute Kepler Universitätsklinikum. Schon früh wurde mir bewusst: Ich möchte Menschen nicht nur medizinisch versorgen, sondern ihnen auch auf seelischer Ebene begegnen und sie verstehen.
Nach meiner Ausbildung sammelte ich Erfahrung in der Intensivpflege, Palliativpflege und Geriatrie – in Deutschland, der Schweiz und später wieder in Linz. Die Arbeit mit Menschen in Grenzsituationen hat mich tief berührt und geprägt. Ich habe gelernt, zuzuhören, auszuhalten und da zu sein, wenn Worte fehlen.
Um mein Verständnis für soziale und gesundheitliche Zusammenhänge zu vertiefen, absolvierte ich das Studium „Soziale Dienstleistungen“ an der Fachhochschule Oberösterreich. Es war eine bereichernde Zeit, in der ich mein Wissen erweitern und neue Perspektiven gewinnen konnte. Schön während des Studiums führte mich mein Weg in die Altenpflege wo ich recht schnell als Teamleitung und später als Pflegedienstleitung arbeitete. Ich übernahm Verantwortung für Menschen, Strukturen und Beziehungen – als Führungskraft ebenso wie als Bezugsperson für Mitarbeiter:innen, Bewohner:innen und Angehörige. Ich habe begleitet, unterstützt, motiviert, herausfordernde Situationen gemeistert und gemeinsam mit meinem Team Lösungen entwickelt. Mein Alltag war geprägt von Kommunikation, Vertrauen und der Fähigkeit, auch unter Druck kreative Wege zu gehen. Gerade die Herausforderungen in meiner Rolle als Führungskraft – das Spannungsfeld zwischen Menschlichkeit, Verantwortung und Struktur – haben mich bewogen, eine Psychotherapieausbildung zu beginnen. Ich wollte mein Handwerkszeug erweitern, um Menschen noch ganzheitlicher begleiten zu können. Die täglichen Begegnungen, Entwicklungsschritte und Grenzerfahrungen haben meine therapeutische Haltung entscheidend geprägt: lösungsorientiert, menschlich und klar.
Psychotherapeutische Praxis
Seit 2013 arbeite ich in meiner eigenen psychotherapeutische Praxis in Oberösterreich – die ersten Jahre nebenberuflich, mittlerweile in Vollzeit. Ich arbeite nach dem Ansatz der personzentrierten Psychotherapie nach Carl Rogers, der davon ausgeht, dass jeder Mensch die Fähigkeit zur Selbstheilung in sich trägt – wenn er in einem wertschätzenden, authentischen und empathischen Rahmen begleitet wird.
Ich arbeite mit Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Menschen, die sich in belastenden Lebenssituationen befinden, mit Ängsten kämpfen, psychosomatische Beschwerden erleben oder sich selbst besser verstehen möchten. Besonders am Herzen liegt mir die Begleitung in Lebensübergängen, bei Trauerprozessen, in der Arbeit mit Angehörigen sowie bei der Stärkung von Selbstwert und innerer Klarheit. In meiner Praxis biete ich einen geschützten Raum, in dem alles sein darf: Schmerz, Zweifel, Hoffnung und Veränderung. Ich arbeite ressourcenorientiert, achtsam und individuell – denn jeder Mensch bringt seine eigene, individuelle Geschichte mit, und jede Geschichte verdient es, gehört und wertgeschätzt zu werden.
Privates
Privat lebe ich mit meiner Familie im Grünen, umgeben von Natur, die mir Kraft und Ausgleich schenkt. Bewegung ist für mich essenziell – ob beim Wandern in den Bergen, Klettern, Radfahren oder einfach draußen unterwegs sein. Die Natur ist mein Rückzugsort und meine Inspirationsquelle. Dort finde ich Klarheit, Ruhe und neue Perspektiven – Eigenschaften, die auch meine therapeutische Arbeit prägen.
Ich bin ein lebensfroher, humorvoller und unternehmungslustiger Mensch. Ich liebe es, mit Freunden zusammen zu sein, Neues zu entdecken, zu reisen und kleine wie große Abenteuer zu erleben – ob in fremden Ländern oder direkt vor der Haustür. Als Mama von drei fast erwachsenen Kindern kenne ich die Höhen und Tiefen des Familienlebens – und die Kunst, zwischen Alltag, Beruf und persönlicher Entwicklung die Balance zu halten.
Was mich besonders auszeichnet, ist meine Fähigkeit, kreative und unkonventionelle Lösungen zu finden – sowohl im Alltag als auch in komplexen beruflichen Situationen. Ich denke gerne quer, lasse mich von neuen Ideen inspirieren und vertraue darauf, dass für jedes Problem ein Weg existiert, wenn man bereit ist, ihn zu suchen.